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Cryptoware, oder auch Ransomware genannt, ist eine Art von Schadsoftware (Malware), die darauf abzielt, den Zugriff auf bestimmte Dateien oder Systeme zu verschlüsseln und dann vom Opfer ein Lösegeld zu erpressen. Diese Art von Malware verschlüsselt die Daten auf dem betroffenen Gerät oder in einem Netzwerk, was dazu führt, dass die Nutzer keinen Zugriff auf ihre eigenen Daten haben.
Cryptoware wird normalerweise über infizierte E-Mail-Anhänge, schädliche Links oder drive-by Downloads verbreitet. Sobald die Malware installiert ist, beginnt sie, bestimmte Dateitypen zu verschlüsseln, beispielsweise Dokumente, Bilder oder Datenbanken.
Häufig wird dabei eine starke Verschlüsselungstechnik wie AES verwendet, wodurch es nahezu unmöglich ist, die Daten ohne den richtigen Entschlüsselungsschlüssel wiederherzustellen. Nachdem die Daten verschlüsselt wurden, zeigt das Cryptoware dem Nutzer eine Benachrichtigung an, in der erklärt wird, dass seine Daten gesperrt wurden.
Die Erpresser fordern in der Regel ein Lösegeld in Form von Kryptowährungen wie Bitcoin, um den Entschlüsselungsschlüssel bereitzustellen. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass die Zahlung des Lösegelds keine Garantie dafür bietet, dass die Daten erfolgreich entschlüsselt werden.
Um sich vor Cryptoware zu schützen, sollte man regelmäßige Software-Updates durchführen, eine zuverlässige Antivirensoftware verwenden, verdächtige E-Mails nicht öffnen und Backups der wichtigen Daten erstellen. Eine umfassende Sicherheitsstrategie, die sowohl technische als auch Verhaltensmaßnahmen umfasst, ist entscheidend, um sich vor Cryptoware-Angriffen zu schützen.