Flooding

Im Bereich der Cyber-Sicherheit bezieht sich “Flooding” auf eine Art von Angriff, bei dem ein Netzwerk oder ein System mit einer großen Anzahl unnötiger, nutzloser oder überwältigender Datenpakete überflutet wird, um den normalen Betrieb zu stören oder zum Absturz zu bringen. Dieser Angriff wird auch als Denial of Service (DoS)-Angriff bezeichnet.

Beim Flooding sendet der Angreifer eine große Menge an Datenpaketen an das Zielnetzwerk oder -system, wodurch seine Ressourcen wie Bandbreite, Speicher oder CPU-Zeit erschöpft werden. Dadurch werden legitime Anfragen blockiert und die Benutzer können nicht auf die benötigten Dienste zugreifen.

Es gibt verschiedene Arten von Flooding-Angriffen, darunter das SYN-Flooding, bei dem der Angreifer eine große Anzahl von TCP-SYN-Anfragen an das Ziel sendet und dabei falsche Absenderadressen verwendet. Dadurch wird das Ziel gezwungen, Ressourcen für die Vervollständigung der halboffenen Verbindungen bereitzustellen, was letztendlich den Betrieb beeinträchtigt.

Ein weiterer Fall ist das Ping-Flooding, bei dem der Angreifer eine große Anzahl von ICMP Echo Request-Paketen an das Ziel sendet. Dies führt dazu, dass das Ziel mit der Verarbeitung der vielen Anfragen beschäftigt ist und somit legitime Anfragen nicht bearbeiten kann.

Flooding-Angriffe können schwer zu erkennen und abzuwehren sein. Daher ist eine sorgfältige Überwachung und Implementierung von Schutzmaßnahmen erforderlich, um solche Angriffe zu bekämpfen und die Sicherheit von Netzwerken und Systemen zu gewährleisten.

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