Fuzzing

Fuzzing ist ein Ansatz zur Überprüfung der Sicherheit von Software oder Systemen im Bereich der Cyber-Sicherheit. Dabei handelt es sich um eine automatisierte Methode, bei der zufällige oder betrügerische Daten in eine Anwendung eingespeist werden, um Schwachstellen und potenzielle Angriffsvektoren zu identifizieren.

Die Idee hinter Fuzzing besteht darin, die Software mit ungültigen, fehlerhaften oder unerwarteten Eingaben zu konfrontieren, um mögliche Schwachstellen im Code aufzudecken. Diese fehlerhaften Eingaben können beispielsweise speziell konstruierte E-Mails, Dateien oder Netzwerkpakete sein.

Durch die Manipulation dieser Eingaben können potenzielle Sicherheitslücken wie Pufferüberläufe, Pufferunterläufe, Parserschwächen oder Speicherlecks aufgedeckt werden. Fuzzing-Tools automatisieren den Prozess des Testens von Software, indem sie große Mengen an zufälligen oder systematisch generierten Eingaben generieren und diese an die Software senden.

Die Ergebnisse werden dann auf unerwartetes Verhalten oder Abstürze überwacht, die auf mögliche Sicherheitsprobleme hinweisen können. Diese Methode ermöglicht es, unentdeckte Schwachstellen aufzudecken, die von herkömmlichen Tests möglicherweise nicht gefunden werden.

Fuzzing ist ein wichtiger Bestandteil des Software-Entwicklungslebenszyklus und wird häufig von Sicherheitsforschern und Software-Entwicklern eingesetzt, um die Qualität und Sicherheit von Produkten zu verbessern. Es hilft dabei, Sicherheitslücken frühzeitig zu identifizieren, bevor sie von bösartigen Angreifern ausgenutzt werden können.

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